Nachhaltige Unternehmen und Initiativen für einen zukunftsfähigen Wandel in der Gesellschaft gibt es an zahlreichen Orten. Die Karte von morgen will die vielfältigen Akteure vernetzen und damit für alle sichtbar machen.

„Unser Ziel ist eine nachhaltige Welt, der wir vertrauen können“, erklärt Initiator Helmut Wolman das Konzept der Karte von morgen. Auf der Online-Plattform sollen gleichgesinnte Menschen zusammenfinden. Die interaktive Karte zeigt den Nutzern Menschen in ihrer Umgebung, die sich schon heute für eine Welt von morgen einsetzen. Nach dem Wiki-Prinzip können alle Nutzer, Initiativen und Unternehmen sich und andere auf der Karte eintragen und so ihre Mitmenschen erreichen.

„Wir suchen vielfältige Ideen, Initiativen und Unternehmen, die den aktuellen sozialen, ökologischen und ökonomischen Umbrüchen alternativ entgegen wirken. Wir möchten die Akteure vernetzen und ihnen eine gemeinsame Plattform geben“, sagt Helmut Wolmann. „Wir wollen die Sichtbarkeit all dieser Zukunfts-Orte erhöhen und die Zusammenarbeit im bunten Feld des gesellschaftlichen Wandels fördern.“

Auf der Karte von morgen können Suchergebnisse nach Themen und Kategorien gefiltert und personalisierte Karten erstellt werden. Diese können dann auf der eigenen Website eingebettet oder mit Freunden geteilt werden. Zielgruppe der Plattform sind nachhaltige Unternehmen, Biohöfe und Initiativen des Wandels wie offene Werkstätten, freie Bildungsinitiativen oder Gemeinschaftsgärten. Zu allen diesen zukunftsfähigen Orten können positive Aspekte gesammelt werden. Wie ökologisch, sozial und gemeinwohlorientiert wird hier gehandelt?

Je mehr positive Faktoren ein Eintrag hat, umso größer wird dessen Pin auf der Karte angezeigt.Verbände und Netzwerke können mit der Karte ihre Standorte und Projekte auf ihrer eigenen Webseite präsentieren und gleichzeitig in einer weltweit genutzten Datenbank verfügbar machen.

Dabei ist die Karte von morgen mehr als eine reine Onlineplattform: Regionalpiloten sichern vor Ort die Qualität der Karteneinträge. Neben der redaktionellen Funktion haben sie die Aufgabe, durch Bildungsveranstaltungen und Aktionen den regionalen Austausch zwischen Bürgern, Initiativen und Unternehmen zu stärken. „Wir fragen nach Werten, die unsere Gesellschaft fundieren und bewegen. Wir zeigen Menschen, die Gutes tun wollen, wo es Gutes gibt.
Karte von Morgen