Durch ihr Engagement in zahlreichen öko-sozialen Projekten sorgen FairBio Mitglieder für einen gesellschaftlichen Mehrwert von fairem Bio. Mit ihrer kontinuierlichen Unterstützung sichern sie die Zukunft vieler verschiedener Initiativen.

Bislang steckt die Züchtung reiner Biosorten noch in den Kinderschuhen. Um eine Bioproduktion von Beginn an zu gewährleisten, investieren ökologische Pflanzenzüchter viel Zeit und Mühe in die Entwicklung standortangepassten Biosorten. Damit wollen die Bio-Züchter den Pflanzenbau an veränderte klimatische Bedingungen anpassen und einen Ausgleich zum Artensterben schaffen. Bio-Pflanzen müssen robust sein, sich gegen Krankheiten und Unkräuter zur Wehr setzen können und auch mit vergleichsweise wenig Dünger gute und stabile Erträge bringen. Damit die Züchtung auch weiterhin von großen Konzernen unabhängig sein kann, unterstützen die FairBio-Mitglieder ganz gezielt die ökologische Pflanzenzüchtung.

Aus der Abhängigkeit von Zuchtkonzernen heraus wollen die Bioproduzenten auch in der Tierzucht. Mit der Gründung der gemeinnützigen Ökologischen Tierzucht GmbH (ÖTZ) startete im Jahr 2015 die erste unabhängige, ökologische Hühnerzucht. Das Zuchtziel ist das Öko-Huhn von morgen, ein sogenanntes Zweinutzungshuhn. Das sind Hühner, die für beide Produktionsrichtungen, Fleisch und Eier, auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten gehalten werden können und den ökologischen Haltungsbedingungen wie Freilandhaltung angepasst sein. Die Initiative für Bruderhähne wurde inzwischen zur Brudertier-Initiative erweitert.

Großes Engagement zeigen die FairBio-Mitglieder zudem beim Thema Nachhaltigkeit. Die Investitionen in Produktion oder Logistik stehen hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit immer wieder auf dem Prüfstand. Mit umweltfreundlicher Logistik, plastikfreien Verpackungskonzepte, energieeffizienten Baumaßnahmen sowie Konzepten gegen die Verschwendung von Lebensmitteln stehen die Unternehmen hinter „FairBio for Future“.

Die FairBio-Unternehmen unterstützen weiterhin multikulturelle Bildungsprojekte wie Jugendtheater, Lernort Biobauernhof und Kindermuseen. Sie engagieren sich, um der jungen Generation die Besonderheiten von Biolebensmitteln und Biolandwirtschaft zu vermitteln. Mit Spenden und gezielten Aufträgen unterstützen die FairBio-Unternehmen zudem vielfältige Integrationsprojekte und sichern damit Arbeitsplätze in Landwirtschaft und Werkstatten für behinderte Menschen.

Auch in der Forschung sind die Vereinsmitglieder aktiv und fördern gezielt Forschungsinitiativen zur Weiterentwicklung des Ökolandbaus. Mit einer klimafreundlichen Landbewirtschaftung erhalten die FairBio-Mitglieder die Biodiversität und erhöhen gezielt den Humusanteil ihrer Böden.

 

Das öko-soziale Engagement von FairBio im Überblick.