Auch in Deutschland demonstrieren Menschen jeden Freitag für eine umweltfreundlichere Klimapolitik. Welche Bedeutung haben die ökologischen Rahmenbedingungen der Lebensmittelproduktion bei ihrem alltäglichen Einkauf?

Immer mehr Menschen wollen wissen, wie die Lebensmittel produziert werden und formulieren ihre Erwartungen an die Landwirtschaft. Eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) kommt zu interessanten Ergebnissen:

 Welche Infos erwarten die Befragten auf den Produkten?

  • 70 Prozent halten artgerechte Tierhaltung für sehr wichtig.
  • 68 Prozent möchten, dass die Landwirtschaft die natürlichen Ressourcen schont
  • 64 Prozent legen Wert auf faire Löhne in der Landwirtschaft.

Diese Ergebnisse dürfen als Appell an die Lebensmittelhersteller gewertet werden, die Nachhaltigkeit ihrer Produkte von der Herstellung über die gesamte Lieferkette bis zum Kunden zertifizieren zu lassen. Als einer der ersten Hersteller hat Veganz, der Spezialist für vegane Lebensmittel, einen neuen Branchenstandard für Nachhaltigkeit und Transparenz gesetzt. Gemeinsam mit dem Schweizer Institut Eaternity führt Veganz ein Label ein, welches den CO2-Fußabdruck und Wasserverbrauch, die Regenwaldabholzung und das Tierwohl auf den eigenen Produkten abbildet. „Mit dem Eaternity-Score wird den Konsumenten eine informierte Entscheidung ermöglicht. Der Score unterscheidet sich in wesentlichen Punkten von bisherigen Klima-Lebensmittelkennzeichnungen: Jedes Produkt wird fair mit über 100.000 anderen Lebensmitteln verglichen. Es wird transparent aufgezeigt, wo die Emissionen entstehen und ob das Produkt unserem Klimaziel – also einer Reduzierung der Emissionen um zwei Drittel – bereits entspricht“, erläutert Eaternity-Gründer Manuel Klarmann das Konzept.

https://eaternity.org

https://veganz.de/de/blog/die-okobilanz-unserer-produkte/