Die Spielberger Mühle investiert in ein plastikfreies Verpackungskonzept. Aktuell wird der Großteil des Sortimentes bereits in 100 % Papier verpackt. Den Papierverbrauch gleicht die Mühle in einem Aufforstungsprojekt aus.
“Wir sehen unser Engagement für eine plastikfreie Verpackung als einen Baustein zum Ressourcenschutz“, erklärt Geschäftsführer Volkmar Spielberger. Seit 2016 arbeitet das mittelständische Unternehmen intensiv an einem neuen Verpackungskonzept. Bei den neuen 100 % Papierbeuteln besteht das Sichtfenster aus Pergaminpapier – auch als „Butterbrotpapier“ bekannt. Damit ist die ganze Verpackung komplett recycelbar und kann im Altpapier entsorgt werden. Auf Nachhaltigkeit achtet Demeter-Partner Spielberger auch bei den Druckfarben: die Tüten werden mit mineralölfreien Farben auf Wasserbasis bedruckt.
Als Ausgleich für rund zwölf Tonnen Papier, die in den vergangenen zwölf Monaten für Verpackungen gebraucht wurden, will die Mühle im Rahmen des Bergwaldprojektes im September 1.000 Bäume im Schwarzwald neu pflanzen. Für eine schonende Nutzung der Umweltressourcen steht die Spielberger Mühle seit 1930. Schon damals wurde die Wasserkraft des Flüsschens Zaber genutzt, um Getreide zu vermahlen. Heute stammt der Strom zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen. Alle neuen Bauvorhaben kommen im baden-württembergischen Zabergäu auf den ökologischen Prüfstand: So wurde 2017 die Lagerfläche durch Aufstockung mehr als verdoppelt, ohne mehr Fläche zu verbrauchen. Für ein neues Verwaltungsgebäude baute Spielberger ein bestehendes Wirtschaftsgebäude auf Niedrigenergie-Standard entsprechend um.
Bereits seit drei Generationen ist die Mühle im Besitz der Familie Spielberger und schon immer spielten die Anthroposophie und das ganzheitliche Denken eine wichtige Rolle. Die Mühle ist zwischen den Ortschaften Meimsheim und Brackenheim in einem wunderschönen Naturschutzgebiet beheimatet. Die Rohstoffe werden so regional wie möglich in Süddeutschland eingekauft: knapp ein Drittel stammen aus einem Umkreis von weniger als 200 Kilometer um die Mühle. Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen mit Demeter Partnerlandwirten in Nachbarländern wie Österreich, Ungarn, Italien, Polen und Tschechien. „In der Zusammenarbeit mit allen Partnern der Wertschätzungskette spielen Transparenz und Offenheit eine große Rolle“, sagt Volkmar Spielberger. Das Unternehmen lässt sich den fairen Umgang mit seinen Lieferanten daher regelmäßig vom FairBio Verein zertifizieren.
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