Für das neue Logo haben wir unser altes Prüfkonzept überarbeitet und mit sechs K.O.-Kriterien auf den Punkt gebracht. Hier die  K.O.-Kriterien in Kurzform:

  • Zu 100 Prozent Bio  Wer bei FairBio mitmachen will, muss zu 100 Prozent Bio sein und mindestens nach der EG-Öko-Verordnung geprüft werden. Für FairBio-Mitglieder aus dem Handel gelten die aktuellen Sortimentsrichtlinien des Bundesverbandes Naturkost Naturwaren (BNN). Ein bisschen Bio gilt bei uns nicht.
  • Faire Partnerschaften und regionale Verantwortung Ein FairBio-Unternehmen achtet darauf, dass möglichst viel Wertschöpfung in seiner Region verbleibt. FairBio bedeutet, sich zu fairen, langfristigen Partnerschaften und regionaler Verantwortung zu bekennen. Faire Preise für Erzeuger sind uns ein wichtiges Anliegen. Ob die Preisverhandlungen fair waren, können letztlich nur die Beteiligten selbst einschätzen. Daher erhalten diese im Auditverfahren die Möglichkeit, eine Stellungnahme abzugeben.
  • Transparenz FairBio-Mitglieder unabhängige Unternehmen. Die unternehmerischen Entscheidungen werden dabei von deren Inhabern, Gesellschaftern, Genossen etc. getroffen. Diese können ihren Einfluss auf die Unternehmensführung direkt ausüben. Zu uns passen keine anonymen Konzernstrukturen. Transparenz heißt auch, zu wissen, woher die Rohstoffe kommen und wer die Partnerlieferanten sind. Kunden können sich darüber bei den FairBio-Unternehmen informieren.
  • Soziale Verantwortung Zum Selbstverständnis von FairBioVerein gehört, soziale Verantwortung für das Unternehmen zu tragen. Die Beschäftigung von permanenten Leiharbeitern oder Werkvertragsnehmern passt dazu nicht.Die FairBio-Unternehmen orientieren sich an dem Ansatz der Gemeinwohlökonomie. Diese benennt eine maximale Lohnspreizung zwischen dem Verhältnis des Jahresgehalts der MitarbeiterInnen der niedrigsten Lohnstufe zum Geschäftsführer/Vorstand.
  • Fair zum Tier Wir achten auf das Tierwohl. Deshalb begrüßen wir es, dass die Bio-Anbauverbände Bioland, Demeter und Naturland 2013 eine Tierwohl-Checkliste entwickelt haben, die nun Bestandteil bei der jährlichen Verbandskontrolle geworden ist. FairBio-Unternehmen die tierische Produkte wie Fleisch oder Milch verarbeiten, kennen ihre Partnerbetriebe.
  • Aktiver Umwelt-und Klimaschutz Ein aktiver Umweltschutz in Betrieb und Produktion gehört zum Konzept von FairBio-Unternehmen. Dies gilt für Anschaffungen, Bau- und Umbaumaßnahmen, für eine Ressourcen schonende Produktion und vieles mehr. Der Bezug von 100 Prozent Ökostrom ist dabei eine Selbstverständlichkeit. Soweit es möglich ist, erzeugen FairBio-Unternehmen ihren Strom selbst.                                                           Weiter Infos zum Prüfkonzept hier