Nachhaltig profitieren

Mehr Bio für alle. Mit diesem Motto werben Handelskonzerne für ihre Bio-Eigenmarken. Sie wollen eine zukunftsfähige Landwirtschaft mitgestalten, die Biodiversität fördern und geschlossene Kreisläufe für fruchtbare Böden schaffen. Kurze Wege und der Erhalt regionale Strukturen sind ihnen wichtig. Sie wollen Wegbereiter für Bio-Umsteller sein und langfristige Partnerschaften eingehen. 

Soweit ihre Statements aus Werbung und Nachhaltigkeitsberichten. Der Profilierungswettstreit des Handels um die größte Bio-Vielfalt im Sortiment hat sicherlich dazu beigetragen, Bio in der Mitte der Gesellschaft zu verankern. Auch in den Nachhaltigkeits-Abteilungen der Konzerne finden sich engagierte Mitstreiter für das Konzept Bio und dessen Vorteile für die Umwelt.       

Entschieden wird die Zukunft von regionalen Bio-Strukturen und langfristigen Partnerschaften allerdings in den Einkaufsabteilungen. Doch dort fehlen entsprechende Anreizsysteme für mehr Nachhaltigkeit nach wie vor. Einkäufer:innen werden weiterhin nur für die erzielten Preisvorteile belohnt.  

Wer die heimische Lieferkette erhalten und die Ernährungssouveränität sichern will, sollte sich auch mit dem sozialen Aspekt der Nachhaltigkeit beschäftigen. Die  aktuelle UBA-Studie bescheinigt den Handelskonzernen hier noch viel Luft nach oben.

Nachhaltig könnten auch alle davon profitieren, wenn die Bio-Werbemillionen der Konzerne umsatzanteilig in den Erhalt von GVO-Freiheit, Biodiversität, den Humusaufbau und die ökologische Tier- und Pflanzenzucht fließen. Es gibt in der Bio-Branche zudem durchaus auch Vorbilder für eine Fairteilung der Wertschöpfung zum nachhaltigen Wohl der Gemeinschaft.   

 

  lichst Eure

Neue UBA-Studie zur Nachhaltigkeit von Supermärkten entdeckt noch viel Spielraum.

Wie nachhaltig sind Supermärkte?

Im Punkt soziale Nachhaltigkeit offenbart eine neue Studie des Umweltbundesamtes dem Handel große Defizite in der Rohstoff-Beschaffung. Der LEH unternehme im Einkauf nicht genug.

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FairBio rüstet sich mstit wiedergewähltem Vorstand für stürmische Zeiten.

Kontinuität

für Fairness

In Zeiten vielfältiger Krisen ist Verlässlichkeit ein entscheidender Faktor. Zum Jahresende bestätigte der FairBio Verein seine Vorstandsriege erneut im Amt. Mit Karin Artzt-Steinbrink als Vorstandsvorsitzende sowie den Vorständen Klaus Engemann und Boris Voelkel setzt sich der Verein für „Faires Bio Von Hier“ ein.   

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Die Ölmühle dreher bio veredelt jährlich 15.000 Tonnen heimische Ölsaaten.

Faires Öl

aus der Region

Für Bio-Sonnenblumenöl aus der Heimat braucht es Pioniere bei Anbauern und Verarbeitern. Berthold Dreher startete daher vor zehn Jahren ein heimisches Ölmühlen-Projekt. Inzwischen bezieht seine FairBio-zertifizierte Ölmühle mehr als 70 Prozent der verarbeiteten Öl-Saaten aus Deutschland. 

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Rabattschlachten für Bio im LEH sorgen bei heimischen Erzeugern für Preisdruck.

Preis muss

Werte sichern

Die Einkommen vieler Bio-Erzeuger sinken, Umstellungen stocken und etliche Unternehmen stehen vor einem schwierigen Generationswechsel. Zeitgleich sorgen Preisaktionen und Eigenmarken-Strategien der Händler für massiven Druck auf mittelständische Bio-Hersteller. Eine nachhaltige Sicherung der Lieferkette braucht jedoch eine faire Verteilung der Wertschöpfung.

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Upländer Milchbauern präsentieren erste Klimabilanzen.

Upländer stellt

Klimabilanzen vor

Das EU-Projekt ClieNFarms erstellte für elf Lieferbetriebe der Upländer Bauernmolkerei erstmalig Klimabilanzen.  Auf dem Biohof Emden in Ober-Werbe präsentierten die Projektpartner nun die ersten Ergebnisse.

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Fotos: UBA/Gina Sonders/Fotolia, FairBio, dreher bio, Lidl, Upländer Molkerei