Regionen finden alternative Wege 

 

Wer am Anfang einer Bewegung steht, denkt oft, er ist allein. Denn wer im System etwas ändern will, braucht reichlich Geduld. Die Biobranche kann ein Lied davon singen. Sie ist aber auch ein Beispiel dafür, dass sich Beharrlichkeit auszahlt.

Zu Beginn oft als Spinnerei milde belächelt, hat sich Bio als Konzept längst im Markt etabliert und erreicht heute eine breite Konsumentenschicht.

Alternative Konzepte zur regionalen Versorgung mit Lebensmitteln stehen noch am Anfang. Die Globalisierung der Märkte weckt jedoch bei vielen Verbrauchern eine starke Sehnsucht nach Authentizität.

Für dieses Bedürfnis nach Nähe und Transparenz haben Konsumenten, Landwirte, Handwerk und Handel neue Ideen für die Zusammenarbeit entwickelt. Dabei stehen die Herkunft der Rohstoffe und faire Preise für alle Marktpartner im Vordergrund.

Als Nischenkonzept wird auch dieses Engagement mit Bürgeraktien, Ernteanteilen oder Ernährungsräten von der Masse zunächst wieder belächelt werden. Die Erfahrung zeigt jedoch: einfach auf dem Weg bleiben und abwarten. 

 

     lichst Ihre

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Und die Region bewegt sich doch

Viele Konsumenten haben das heutige Ernährungssystem schon lange satt. Da die politische Ebene bislang keine Wende bewirkte, setzen neue Initiativen auf Veränderung von unten nach oben. FairBio stellt drei Beispiele vor.

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Beim Bauern Geld anlegen

Zukunftsfähig, enkeltauglich, solidarisch: Mit Bürgeraktien will die Regionalwert AG die ökologische Produktion heimischer Lebensmitteln sichern. In vier Regionen ist das Konzept bereits etabliert, vier weitere stehen schon in den Startlöchern. Hier weiterlesen

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Müller mahlen faires Biomehl 

Regionale Mühlen für Biogetreide sind rar. FairBio-Mitglied Thorsten Eiling hat gemeinsam mit seinem Bruder Jens in die Zukunft investiert: Die beiden Müller betreiben die einzige reine Biomühle in NRW.

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Zurück zum System Kreislauf

"Wir stehen vor einen kollektiven Umbruch", skizziert Wilfried Bommert, Institut für Welternährung, einen Wendepunkt. Mit dem Klima wandeln sich auch die Grundlagen der Lebensmittelproduktion. Hier weiterlesen

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„Handwerk ist keine Folklore“

Die Freien Bäcker kämpfen für den Erhalt der traditionellen Backkultur. Vereinsvorsitzende Anke Kähler will das Handwerk nicht aus folkloristischen Gründen erhalten: Es soll die regionale Versorgung mit Lebensmittel für die Zukunft sichern. Hier weiterlesen

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Fotos/ Grafiken: Regionalwert AG Rheinland, FairBio, Regionalbewegung, Privat

 

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