Regionen finden alternative Wege
Wer am Anfang einer Bewegung steht, denkt oft, er ist allein. Denn wer im System etwas ändern will, braucht reichlich Geduld. Die Biobranche kann ein Lied davon singen. Sie ist aber auch ein Beispiel dafür, dass sich Beharrlichkeit auszahlt.
Zu Beginn oft als Spinnerei milde belächelt, hat sich Bio als Konzept längst im Markt etabliert und erreicht heute eine breite Konsumentenschicht.
Alternative Konzepte zur regionalen Versorgung mit Lebensmitteln stehen noch am Anfang. Die Globalisierung der Märkte weckt jedoch bei vielen Verbrauchern eine starke Sehnsucht nach Authentizität.
Für dieses Bedürfnis nach Nähe und Transparenz haben Konsumenten, Landwirte, Handwerk und Handel neue Ideen für die Zusammenarbeit entwickelt. Dabei stehen die Herkunft der Rohstoffe und faire Preise für alle Marktpartner im Vordergrund.
Als Nischenkonzept wird auch dieses Engagement mit Bürgeraktien, Ernteanteilen oder Ernährungsräten von der Masse zunächst wieder belächelt werden. Die Erfahrung zeigt jedoch: einfach auf dem Weg bleiben und abwarten.
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