Für die Zukunft streiten

Das Superwahljahr 2021 kann entscheidende Weichen stellen. Gleich sechs Bundesländer wählen ihre Landesparlamente und im September steht die Bundestagswahl an. Die Debatten Vorfeld sind günstig, um weiter für ein zukunftsfähiges Wirtschaften zu kämpfen.

Die Zahl der Mitstreiter – insbesondere der Anteil der jungen Generation – wächst kontinuierlich. Dies müssen wir nutzen, um einen Systemwechsel einzuleiten und einem breiteren Publikum nachhaltige Lebensmittel zu fairen Preisen nahe zu bringen.

Die fatalen Auswirkungen der aktuellen Agrarpolitik müssen den Konsument:innen deutlich kommuniziert werden. Nur auf diesem Wege kann es zu einer Veränderung in den Köpfen kommen. Die politischen Entscheidungsträger müssen weg von der Förderung nach dem Gießkannenprinzip und dafür sorgen, dass gesellschaftliche Mittel auch für gesellschaftliche Leistungen ausgegeben werden. Schließlich sind Steuermittel dazu gedacht, das Wohl der Gemeinschaft zu steuern.

Für einen Wandel hin zu einem gerechteren System, das Lösungen zu den aktuellen Problemen bietet, brauchen wir Menschen, die nicht so schnell aufgeben. Diese Spezies ist in der Biobranche reichlich vertreten. Nun gilt es, diese gezielt mit weiteren gesellschaftlichen Akteuren zu vernetzen.

 

      lichst Ihre

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Agrarwende lostreten. Fußabdrücke von rund 10 000 Aktivistitinnen der WHES-Demo symbolisieren der Forderungen nach einem Systemwechsel

„Wir fahren den Planeten gegen die Wand“

Sie haben es satt - und dies zu Recht. In einem breiten Kritiker-Bündnis von 60 Organisationen demonstriert die junge Generation für eine Wende in der Agrarpolitik. Ihre Forderung: die Agrar-Milliarden aus Brüssel sollen endlich umwelt- und klimafreundliche Praktiken in der Landwirtschaft finanzieren. Hier weiterlesen

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Politiker:innen und Wissenschaftler:innen kritisieren die derzeitige Agrarpolitik.

Das Agrarsystem funktioniert nicht

Green Deal, Farm to Fork, GAP - an Schlagworten mangelt es nicht in der Politik. Auf dem Agrarkongress des Bundesumweltministeriums wurde Tacheles zur praktischen Umsetzung geredet: Politiker und Wissenschaftler fanden klare Worte für den Status quo. Hier weiterlesen

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FairBio-Mitglied Aurora stellt der Regionalbewegung NRW ihren Regionalkäse "Niederrheinisch Määdje" vor.

Lokale Netzwerke ausbauen

In Zeiten der Pandemie rückt die regionale Versorgungssicherheit wieder stärker in den Fokus. In Nordrhein-Westfalen wird das Networking in der Region nun gezielt gefördert.

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Die RegioApp soll den Absatz regionaler Produkte bundesweit forcieren.

Die digitale Region

Um den regionalen Absatz von landwirtschaftlichen Produkten zu stärken, braucht es eine gezielte Vernetzung. Die RegioApp erleichtert den Weg zum Kunden soll daher als Online-Plattform weiter ausgebaut werden.

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Fotos: WHES-Demo 2021, Regionalbewegung NRW, Bundesverband der Regionalbewegung, Bundesumweltministerium