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Aufhören mit

"man müsste"


Die Biobranche befindet sich derzeit in einer Phase der Sinnsuche. Soll Bio ein Sortimentsbaustein sein oder als grünes Lebenskonzept forciert werden? Beide Ansätze haben ihre Berechtigung.

Wer jedoch andere auf dem grünen Weg mitnehmen will, muss Orte schaffen, an denen die Sehnsucht der Menschen erfüllt wird. Das kann kein Discounter und auch kein klassischer Lebensmittelhandel, da dort Bio immer nur ein Baustein sein wird.

Menschen, die gemeinsam die Welt verändern wollen, möchten jedoch kein ständiges Gejammer hören, sondern positive Ideen umsetzen. Es gibt so viele neue praktische Ansätze, mit denen die Werte der Biobranche gegenüber den Konsumenten kommuniziert werden können. Ob Regionalwert AGs, Genossenschaften, Gemeinwohl-Ökonomie oder last but not least FairBio - wer Antworten sucht, kann sie finden.

Alle sind sich darüber einig, die gemeinsamen Werte noch stärker nach vorne zu stellen. Jetzt gilt: machen ist wie können, nur krasser. Die Jugend hat es begriffen - die Biobranche auch?

 

      lichst Ihre

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"Wir wirtschaften anders"- Cibaria-Chefin Rike Kappler

"Wir wirtschaften anders"

Rike Kappler, Inhaberin der Bio-Vollkornbäckerei Cibaria, ist eine Pionierin im Münsterland und steht für eine alternative Unternehmenskultur. Sie hat die Gemeinwohl-Ökonomie in der Praxis umgesetzt. Für Bio-Unternehmerin ist es ein gutes Instrument für die Biobranche, da diese bereits ein Polster in Bezug auf Umweltaspekte und Rohstoffbeschaffung mitbringt.  Hier geht es zum Interview

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Rheingold Marktforscher Frank Quiring sieht das Potentzial der Biobranche längst noch nicht ausgeschöpft.

Der grüne Weg

Marktforscher Frank Quiring vom Rheingold Institut sieht in der Biobranche ein längst noch nicht ausgeschöpftes Potenzial: "Für immer mehr Menschen steht Bio für einen konsequent grünen  Lebensweg. Einzelne grüne Momente sind für diese Zielgruppe nicht genug." Themen wie Klimawandel, Bienensterben, Globalisierung steigerten die Sehnsucht nach Sicherheit. Die neue Ethik und damit die Ansprüche an Unternehmen werden aus seiner Sicht immer weiter zunehmen.

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Gemeinwohl-Ökonomie: ein neues ethisches Wirtschaftssystem

Zum Wohl der Gemeinschaft

Laut einer Umfrage der Bertelsmann-Stiftung wünschen sich 88 Prozent der Deutschen eine neue Wirtschaftsordnung. "Reformen genügen nicht mehr, es braucht eine neue Vision“, sagt Christian Felber, Begründer der Gemeinwohl-Ökonomie. Wie kann ein ethisches Wirtschaftssystem funktioniren, das sich statt an Wachstum an Nachhaltigkeit und Solidarität orientiert?

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Crummes Eck- ein Laden gegen Lebensmittelverschwendung

 

Wertschätzen statt wegwerfen

Einfach machen: Die Studenten Anna und Paul retten in ihrem Laden "Crummes Eck" Lebensmittel vor der Tonne. Mit dieser Form der Fairteilung wollen die beiden ein Zeichen gegen die Verschwendungskultur setzen und zugleich eine Anlaufstelle für nachhaltige Projekte bieten.

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Fotos/ Grafiken: Thesing/Cibaria, Gemeinwohl-Ökonomie, Pixabay, Crummes Eck, Katharina Lorenz, FairBio

 

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