Wachstum

mit Werten

Die Corona-Pandemie sorgt für zweistellige Zuwachsraten für Öko-Lebensmittel. Auf dem Weg zu  "Bio für alle" öffnen sich die Bioverbände für neue Vertriebswege. Schließlich sollen mit dem Green Deal der EU zukünftig 25 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche ökologisch bewirtschaftet werden. Für das steigende Rohstoffangebot müssen dann auch entsprechende Absatzkanäle bereit stehen.

Der anstehende Wachstumsprozess darf jedoch nicht zu "Masse statt Klasse" führen. Bio hat in den letzten Jahren als Türöffner fungiert, um mit den KundInnen wieder über Qualität und wahre Preise ins Gespräch zu kommen. Diese positive Entwicklung sollte nicht verspielt werden.

Die Ökobranche ist vor Jahrzehnten für ein anderes Wirtschaften angetreten. Mit langfristigen Partnerschaftem, regionalen Kooperationen, fairen Preisen und transparenten Strukturen haben viele Akteure stabile Wertschätzungsketten aufgebaut. Diese Werte müssen auch in Wachstumszeiten bewahrt werden, denn hier schlägt das Herz und sorgt für den Puls der Branche.

Bio steht für permanente Pionierarbeit für Klima- und Artenschutz, Fairness in der Lieferkette und gemeinwohlorientiertes Wirtschaften. Diese Vorreiterrolle darf dem Wachstum nicht geopfert werden. Der Weg geht über Werte und nicht über Preise.

Ich wünsche allen Lesern eine friedliche Weihnachtszeit. Bleiben Sie gesund.

 

      lichst Ihre

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Überstehen die Bio-Werte den zukünftigen Wachstumsprozess?

Green Deal statt Green Washing 

Der Green New Deal steht für mehr Bioanbau, mehr Arten- und Klimaschutz und Gerechtigkeit in der Wertschöpfungskette. Für diese Ziele treten Bio-Hersteller bereits seit Jahrzehnten ein. Überstehen die originären Bio-Werte den zukünftigen Wachstumsprozess? "Die Ökobranche tappt in die gleichen Fallen wie zuvor die konventionellen Anbieter. Damit schlittern wir auch in die gleichen Probleme", warnt FairBio-Vorstand Boris Voelkel auf den Ökomarketingtagen auf Schloss Kirchberg. Hier weiterlesen

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Wie der Fachhandel die Generation Greta für sich gewinnt.

Die Generation Greta gewinnen

Bio für alle - wie kann sich der Fachhandel zukünftig profilieren? "Wenn wir die Generation Greta für uns gewinnen wollen, brauchen wir glaubwürdige Anknüpfungspunkte an die drängenden Zukunftsfragen", erklärt Tina Andres, Geschäftsführerin der EVG Landwege.“ Hier weiterlesen

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„Händler haben heute auch eine Verantwortung dafür, wo die Ware herkommt und unter welchen Bedingungen sie produziert wurde", so Marcus Wewer, Rewe Group und Vorstand Handel BÖLW

Mehr Menschen auf Bio umstellen

Gemeinsam mit den großen Handelskonzernen wollen die Bioverbände den Biokonsum gezielt steigern. "Wir müssen die Kunden zum Thema Landwirtschaft und Ernährung aufklären", sagt Marcus Wewer, Referent für ökologischen Landbau bei der Rewe Group und Vorstand Handel im BÖLW. 

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Demeter-Felderzeugnisse werden mit Nachhaltigskeitspreis ausgezeichnet.

DFE gewinnt Preis für Nachhaltigkeit

Die Demeter-Felderzeugnisse GmbH gewinnt den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2021. Die Jury würdigt das Unternehmen für seine Pionierrolle im Öko-Landbau und seinen wertvollen Beitrag zum Klima- und Artenschutz. Hier weiterlesen

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Naturkostsafterei Voelkel wird als erster deutscher Getränkehersteller nach GWÖ-Kriterien bilanziert.

Getränke fürs Gemeinwohl

Als erster deutscher Getränkehersteller ist die Naturkostsafterei Voelkel nach Gemeinwohl-Kritierien bilanziert worden. Bereits in der ersten Bilanz erzielte der Bio-Pionier eine der höchsten Punktzahlen in seiner Kategorie. Hier weiterlesen

Sie finden das Thema Fairness für heimische Bio-Lebensmittel interessant und wollen mehr wissen? Kontaktieren Sie uns.

wwww.fairbio.bio

Fotos: Akademie Schloss Kirchberg, EVG Landwege, Rewe Group, Demeter-Felderzeugnisse, Naturkostsafterei Voelkel, FairBio