Gemeinsam
schaffen wir das
Die Biovermarktung steht vor einem Umbruch. Bio für alle lautet das Ziel - doch der Einstieg in den Massenmarkt birgt auch Schattenseiten. Im Fachhandel ist der Umsatz derzeit überwiegend auf Talfahrt. Dessen Lieferanten müssen sich neu orientieren, insbesondere wenn sie ihre Unternehmen mit hohen Investitionen für die Zukunft aufgestellt haben.
Die modernen Bio-Betriebe können sich in Sachen Nachhaltigkeit klar im Wettbewerb profilieren. Ihr gesellschaftlicher Mehrwert für die Menschen und die Umwelt in den Regionen ist unschätzbar. Nun gilt es, dieses Wissen an alle Konsument:innen zu vermitteln.
Die Branche hat sich in der Vergangenheit nicht durch mediale Schlagzeilen aus dem Konzept bringen lassen und sollte dies auch zukünftig nicht tun. Schließlich ändert sich deren Tenor beinahe wöchentlich. Mal ist Bio dort ein „Luxusgut“ - kurze Zeit später wird es „zu Kampfpreisen verramscht“.
Wer an welcher Stelle der Wertschöpfungskette derzeit wie viel an Bio verdient, ist eine spannende Frage, die an anderer Stelle beantwortet werden muss. In Europa beschäftigen sich die ersten öffentlichen Stellen mit der gerechten Verteilung des Ertrages in der Lieferkette für Lebensmittel. So erhebt Frankreich bereits die Margen in den einzelnen Stufen, in Spanien ist es geplant.
Mit dem Marktwachstum ändern sich die Absatzkanäle für Bio. Jedes Unternehmen muss für sich entscheiden, welche Wege zum gewünschten Ziel führen. An den grundsätzlichen Werten von Bio sollte sich dabei nichts ändern – denn Bio ist damit schon auf dem richtigen Weg.
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