Wir sind
zusammen groß
Es knirscht im Bio-Getriebe: Die Landwirte kämpfen in verschiedenen Warengruppen mit Absatzproblemen. Die Verarbeiter geraten in den Preisverhandlungen mit dem Handel unter Druck. Der inhabergeführte Bio-Fachhandel feilt noch an seinem Wettbewerbsprofil. Die großen Händler verkünden, mit Bio zum Preiseinstieg der Inflation entgegenzuwirken.
Die Zeiten werden härter. Wer in der Wertschöpfungskette wie viel an Bio verdient, ist daher eine spannende Frage. Die Antworten sind jedoch nicht so einfach zu finden. FairBio hat es trotzdem versucht und dabei auch über die Landesgrenzen hinaus geblickt.
Eine gerechte Fairteilung des Ertrages in der Lieferkette rückt mittlerweile auch in der politischen Debatte auf EU-Ebene in den Mittelpunkt. Welchen Erfolg hierbei die Zusammenarbeit von Bio-Verbände erzielen kann, belegt der aktuell von Bioland und Naturland gemeinsam gesetzte Orientierungspreis für Milch. Mit Unterstützung der EU könnte sich die Preisempfehlung durchaus zu einer rechtsverbindlichen Vereinbarung mausern.
Auch die verbandsübergreifende Allianz "Faire und Ökologische Marktwirtschaft“ zeigt Wirkung. Mit Aldi und Rewe haben die ersten Handelskonzerne die Fair-Play-Regeln zum Umgang mit Lieferanten bereits unterzeichnet.
Für den gesellschaftlich angestrebten Wandel zu mehr Nachhaltigkeit ist Bio gut aufgestellt. Nun müssen die erbrachten Leistungen für den hohen Standard auch entsprechend honoriert werden. Das ist Bio einfach wert.
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