Die Spielberger Mühle startet mit einem Mehrweg-System für Umkartons. Das FairBio-zertifizierte Unternehmen baut dabei auf ein etabliertes Pool-System aus dem Frischebereich im Naturkostfachhandel.
Als erster Hersteller im Trockensortiment setzt die Spielberger Mühle ab sofort statt Einweg-Umkartons ein ökologisches Mehrweg-System ein. Dabei nutzt das Unternehmen seinen Vorteil als Partner des Naturkost-Fachhandels und baut auf ein dort bewährtes Pool-System im Frischbereich: IFCO. Nachdem bereits 94 Prozent ihrer Produkte eine plastikfreie Verpackung aus 100% Papier besitzen, gestaltet die Spielberger Mühle mit der Umstellung von Einweg auf Mehrweg jetzt ihre Transportverpackungen nachhaltiger.
Bereits seit 2016 arbeitet das mittelständische Unternehmen intensiv an einem neuen Verpackungskonzept. Bei den neuen Papierbeuteln besteht das Sichtfenster aus Pergaminpapier – auch als „Butterbrotpapier“ bekannt. Damit ist die ganze Verpackung komplett recycelbar und kann im Altpapier entsorgt werden. Auf Nachhaltigkeit achtet Demeter-Partner Spielberger auch bei den Druckfarben: die Tüten werden mit mineralölfreien Farben auf Wasserbasis bedruckt.
„Als Naturkost-Hersteller und als Branche sehen wir uns in der Pflicht, ökologische Ideen voranzubringen und neue Wege zu gehen“, erläutert Geschäftsführer Volkmar Spielberger die Entscheidung. „Wir müssen unsere Natur schützen und achtsam mit Ressourcen umgehen, denn es geht um alles. Als exklusiver Naturkost-Hersteller können wir bestehende Systeme wie IFCO nutzen und weiterdenken. Diese Chance wollen wir im Sinne der Ökologie ergreifen.“
Im ersten Schritt bietet Spielberger 30 Artikel aus dem Sortiment Groß- und Familienpackungen in Mehrweg-Kisten an. Durch das Umstellen dieser ersten Produkte spart das Unternehmen bereits etwa 5,5 Tonnen Kartonmüll pro Jahr ein – das bewahrt 550 Bäume vor dem Abholzen. Die stabilen IFCO-Kisten sind dank Stecksystem stapelbar und bieten dadurch optimalen Produktschutz. Auf Stretch-Folie zum Schutz der Ware auf den Versandpaletten kann das Unternehmen deshalb verzichten und so Plastikmüll vermeiden. Nach der ersten Startphase sollen weitere Sortimente auf das neue Mehrweg-System umgestellt werden.